Pünktlich sein – Achtsamkeit Woche 41

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Mit dieser Übung habe ich mir Zeit gelassen. 🙂 Ich bin beides – pünklich und auch unpünktlich. Es kommt auf die Umstände an. Wenn ich einen Arzttermin oder ein Vorstellungsgespräch habe bin ich überpünklich. Zur Arbeit und Verabredungen komme ich ebenfalls sehr pünktlich. Es gibt aber einen Umstand wo ich lange unpünktlich war und es auch schwer nachvollziehen konnte warum der Betroffene (mein Mann) mir deshalb böse war. Es geht um das Nachhausekommen an und für sich, also nicht zu einer bestimmten Zeit, sondern generell. Mein Mann macht sich nämlich große Sorgen wenn ich länger wegbleibe als geplant und nicht Bescheid sage. Das war für mich dermaßen ungewohnt, weil ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, dass sich jemand so um mich sorgt. Ich fand es ehrlich gesagt kindisch. Heute sehe ich das anders. Ich kann es leichter annehmen, dass jemand da ist der Sorge trägt und er wiederum weiß mittlerweile, dass ich zum Verbummeln oder Verratschen (das deutsche Pendant fällt mich leider nicht ein 🙂 ) neige.
Und es gibt noch eine Sache, die es mir lange Zeit schwer machte ohne Stress pünktlich zu sein – Perfektionismus und das Gefühl dies und das und jenes noch unbedingt auf der Stelle fertig machen zu müssen.
Folgende Zeilen aus dem Buch finde ich sehr treffend: „Bei dieser Übung geht es nicht nur um Zeit. Es geht dabei um Bewusstseinszustände und Gewohnheitsmuster“
Die nächste Übung heißt: „Dinge aufschieben“.